Haltung & Pflege

Der Hovawart

Haltung  & Pflege

 Am wichtigsten ist, dass der Hovawart von souveränen, durchsetzungsfähigen Menschen geführt wird. Er muss gut sozialisiert werden und von seinem Besitzer selbstbewusst vermittelt bekommen, wann eigenständiges Handeln und Wachen seitens des Hundes gefordert ist und wann nicht.

Die Erziehung erfordert sehr viel Geduld, Konsequenz und Einfühlungsvermögen, da der Hovawart sehr eigene Vorstellungen hat, was er wann angemessen findet. Alleine durch Härte wird man jedoch nicht seine Achtung und seinen Respekt gewinnen. Gut eingeordnet und erzogen, gibt der Hovawart einen nervenstarken, wachsamen und treuen Familienhund ab.

Mit familieneigenen Kindern versteht er sich meist gut, passt auf sie auf und verträgt auch mal gröbere Behandlung. Auch mit anderen Haustieren und mit Artgenossen gibt es meist keine Probleme. Der Hovawart ist als erwachsener Hund jedoch meist zu ernsthaft, um ausgelassen mit Artgenossen zu spielen, vor allem mit fremden.

Der Hovawart braucht Beschäftigung. Je mehr er seinen Arbeitswillen in vorgegebenen Bahnen ausleben kann, umso weniger wird er dazu neigen, sich selbst Aufgaben zu suchen. Lange Spaziergänge sind Pflicht, aber auch Kopfarbeit. Man kann im Rahmen des Gebrauchshundesports eine Schutzausbildung mit ihm machen, jedoch wird dringend davon abgeraten, ihn „privat“ scharf zu machen. Mantrailing, Tunierhundesport oder Fährte sind auch gute Möglichkeiten, ihn auszulasten. Ebenfalls kann er einen guten und ausdauernden Reitbegleithund abgeben.

Der Hovawart kann im Freien gehalten werden, braucht aber Familienanschluss. Freilauf auf einem sicher eingezäunten Grundstück kommt ihm dabei wesentlich entgegen.

Ich bin ausdrücklich gegen reine Zwingerhaltung, und bezogen auf die Schutzhundausbildung, dagegen, Hunde auf Menschen abzurichten. "Anmerkung in eigener Sache"
Quelle: www.tierfreund.de/hovawart/
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